Baugeschichtewoche


Baugeschichteunterricht im warmen und trockenen Schulzimmer in Ehren, aber im Feld, das heisst in spannenden Städten, macht es einfach viel mehr Spass! Dies jedoch nur, wenn der Rucksack vorher mit Fachwissen gut gefüllt ist. Deswegen findet die Baugeschichtewoche immer erst gegen Ende der Ausbildung statt. Die Lernenden bereiten sich unter der Leitung ihrer Fachlehrpersonen am GIBZ mit diversen Arbeiten immer intensiv auf diese Woche vor.

 

Das Ziel der Baugeschichtewoche ist, alle Lernenden mit unvertrauten, städtischen Bildern zu konfrontieren. Aber auch Architektur als Resultat kultureller Eigenheiten, finanzieller Möglichkeiten und des sich wandelnden Zeitgeistes vor Augen zu führen. Wir befassen uns vor Ort nicht nur mit bedeutenden historischen Bauwerken, sondern wollen auch immer wieder ungewohnte, innovative und herausragende Beispiele zeitgenössischer Architektur betrachten und diskutieren.


Baugeschichtewoche 2023 in Lyon F

Lyon ist eine der bedeutendsten Städte Frankreichs und wird von vielen als Hauptstadt der französischen Kochkunst angesehen. Sie ist zudem eine der grössten Metropolen des Landes. Sie liegt am Zusammenfluss von Rhône und Saône und gehört mit ihrer Altstadt zum Welterbe der UNESCO. Mit den engen Gassen, Hinterhöfen, belebten Quais und grossen Plätzen auf der Halbinsel und den über 200 nachts erleuchteten Sehenswürdigkeiten bietet Lyon eine Reise durch Zeiten und Kulturen. Also sehr geeignet für eine Gruppe mit neugierigen, jungen Zeichner/innen aus der Schweiz!

 

Etwas ausserhalb von Lyon, in Éveux, befindet sich das Kloster «Sainte-Marie de La Tourette». Es wurde 1956 bis 1960 vom bekannten Architekten Le Corbusier entworfen. Das Bauwerk gilt als einer der zentralen Bauten des Brutalismus. Ein Besuch in dieser Architekturikone wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen.



Baugeschichtewoche 2022 in der Schweiz

Vom ältesten Kloster der Schweiz in Romainmôtier bis zum kürzlich fertiggestellten Musée cantonal des Beaux-Arts in Lausanne – auf unserer Reise haben wir einen spannenden Mix hervorragender Architektur kennengelernt!

 

Rückblick einer Lernenden: 

Kurz und knackig von Peter Hegi und Myriam Arnelas geplant, doch deswegen nicht minder interessant, lehrreich und spannend, machten wir und am Dienstagmorgen in Zug mit dem Car fast mit der vollständigen Truppe auf in Richtung Bern.

Dort angekommen, erwartete uns beim «Zentrum Paul Klee» ein beeindruckendes Werk der Architektur, welches wir sowohl von aussen, wie auch von innen erkundeten. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite und so konnten wir bei viel Sonnenschein unsere Mittagspause gemütlich in der Berner Altstadt verbringen, bevor es weiterging zum naturhistorischen Museum, wo wir alle noch das eine oder andere lernen konnten in der Ausstellung «Queer».

Der Car brachte uns später weiter zur Endstation Lausanne, wo wir es uns im Hotel zunächst gemütlich machten, um anschliessend den Tag mit einer Führung in der faszinierenden Kathedrale von Lausanne zu beenden und den Abend im Quartier Flon gemütlich bei einem gemeinsamen Pizza Plausch und dem einen oder anderen Getränk ausklingen zu lassen.

Der nächste Tag war wieder vollgepackt mit inspirierender Architektur am Campus der EPFL, inklusive dem Rolex Learing Center, sowie einem Besuch des Musée cantonal des Beaux-Arts, MCBA. Abends verbrachten wir ein gemeinsames Abendessen im türkischen Restaurant Istanbul im Quartier Flon, wo wir wortwörtlich mit Köstlichkeiten aus dem Orient bis zum Platzen verwöhnt wurden.

Am Donnerstag, Tag der Abreise, führte uns die Planung nach Romainmôtier, wo wir das Dorf mit seinen kleinen Beizen, der Kirche und der Nähe zur Natur geniessen durften. Das Wetter liess und leider im Regen stehen und wir entschieden uns, die Reise spontan etwas früher zu beenden. 

Nichtsdestotrotz erlebten wir lustige, spannende, inspirierende, köstliche und angeregte Momente während den 3 Tagen Baugeschichtewoche und werden uns immer gerne daran zurückerinnern. 

 

Vielen Dank an Peter Hegi und Myriam Arnelas für die tolle Planung der Woche, eure lockere, entspannte, lustige Art und einen gelungenen Abschluss unserer Lehrzeit am GIBZ!

 

Luise Ansky, ZFA 4B



Baugeschichtewoche 2021 in der Schweiz

Trotz pandemiebedingter Einschränkungen durften wir dieses Jahr unsere Baugeschichtewoche durchführen. Somit machten wir uns auf nach Romainmôtier, Neuenburg, Biel, Basel und Zürich…

 

Rückblick einer Lernenden:

Reichlich bepackt mit Wissen über die Emilia Romagna, das Südtirol und den Vorarlberg fanden wir uns am Montagmorgen in der Mensa des GIBZ zusammen. Mit einem Kaffee und Gipfeli schwelgten wir noch etwas dem «Dolce Vita» Italiens nach.

Alle - nicht nur die Schüler - waren gespannt auf die vier Tage «Plan B» der Baugeschichtswoche.

Denn auch wenn glücklicherweise nicht auf Plan F ausgewichen werden musste, die Geduld und das Organisationstalent der Lehrer waren stark gefordert worden!

Doch dieses hat sich reichlich bezahlt gemacht. Fast immer zeitplangenau konnten wir die spannenden Programmpunkte in der Westschweiz, in Basel und in Zürich besichtigen. Wir erhielten einen Einblick in viele architektonische Meisterwerke der Schweiz. Auch wenn wir uns nicht auf grosser Reise im Ausland befanden, hatte man doch manchmal das Gefühl nicht mehr in der Schweiz zu sein. So durfte man, trotz aktueller Lage, wieder einmal etwas in Ferienstimmung schwelgen.

Es wurde viel gelacht, gegessen, gereist, gelernt und daraus schöne Erinnerungen geschaffen.

 

An dieser Stelle geht ein herzliches Dankeschön an Toni Trottmann, Peter Hegi und Myriam Arnelas, welche uns diese lehrreiche Baugeschichtswoche und damit auch einen erinnerungsreichen Abschluss unserer Lehrzeit ermöglicht haben.

 

Samira Amrhein, ZFA 4B

 


Fotos: Remo Stadlin, Mike Baumann, Louis Heinrich

 


Baugeschichtewoche 2020

Die geplante Baugeschichtewoche nach Italien musste wegen Covid-19 leider abgesagt werden.


Baugeschichtewoche 2019 in Lissabon

Die Baugeschichtewoche 2019 führte und nach Lissabon.

 

Lissabon, die Stadt am Fluss Tejo mit ihrem südlichen Flair verlockt nicht nur mit ihren architektonischen Schönheiten und imposanten Kirchen, sondern hat sich in den letzten Jahren zu einer jungen und hippen Stadt entwickelt. Alte Industrieviertel werden zu Szene-Locations mit Soulfood und kapverdischer Musik. Überall entstehen Galerien, Kunsthallen und neues urbanes Feeling breitet sich aus. In den alten Markthallen wird leckerstes Essen zubereitet und Fado ist überall. Heute ist Lissabon eine moderne, weltoffene Hauptstadt, die sich dennoch ihre 700-jährigen kulturellen Traditionen bewahrt hat. Die Stadt auf sieben Hügeln mit ihrem weissen Häusermeer, das sich über das hügelige Gelände bis hinunter zur Tejo-Mündung erstreckt, bietet immer wieder einen traumhaften Panorama-blick und lässt sie zu einer der schönsten Metropolen Europas werden.


 

Fazit von Davide Salazar, Lernender ZFA 4b:

 

Lissabon – die Kapitale Portugals sowie ein konstant wachsender Touristenhotspot innerhalb Europas. Mehr war mir über diese Stadt bisher nicht bekannt und vermut­lich war ich nicht der Einzige.

Wettertechnisch hatten es die Portugiesen schon einmal gut gemeint mit uns: fünf Tage blauer Himmel und sommerliche Temperaturen, im Gegensatz zum erneuten Wintereinbruch in der Schweiz. Kulinarisch ging die Verwöhnung gleich weiter. Fisch­gerichte und Meeresfrüchte wie man es sich bei uns nur erträumen kann, dazu guter portugiesischer Wein und ein gemütliches Ambiente.

Lissabon selbst präsentierte sich von einer sehr interessanten Seite – architektonisch sowie auch geschichtlich. Unserem Guide sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt. Die Stadt bietet ausserdem einen guten Mix zwischen Tradition und Mo­derne, die Men­schen sind freundlich und gesprächsoffen.

Die Reise hat für mich aber auch einen hohen Stellenwert im zwischenmenschli­chen Bereich. Sie schweisst bestehende Freundschaften innerhalb der Klassen noch­mals fester zusammen oder lässt auch noch neue entstehen. Und dies ist im Hin­blick auf das baldige Lehr-Ende ein schöner Abschluss.

 

Fotos: Selina Nussbaumer, Samuel Henseler, Toni Trottmann, Peter Hegi


Baugeschichtewoche 2018 in Rotterdam und Amsterdam

Die Baugeschichtewoche 2018 führte uns nach Rotterdam .

 

Rotterdam! Das heisst schräge Bauten, Häuser wie Würfel, futuristische Illuminationen…

Die Skyline steckt voller Geistesblitze und brachte der Stadt den Namen «Maashattan» ein. Die City an der Maas wächst dynamisch in den Himmel und steht damit weltweit in der ersten Reihe. Rotterdam ist nach Amsterdam die grösste Stadt in den Niederlanden und besitzt verkehrstechnisch grosse Bedeutung durch den grössten Seehafen Europas rsp. den drittgrössten der Welt.

Auf der Rückreise konnten wir auch von Amsterdam ein paar wunderbare Eindrücke mit nach Hause nehmen.


Fotos: Dominique Graf (ZFA 4a)


Baugeschichtewoche 2017 in Turin und Mailand

Die Baugeschichtewoche 2017 führte uns ins Piemont, vorallem in seine Hauptstadt Turin.

 

Eine Stadt mit einem einzigartigen Flair, die in ihrer langen Geschichte Kaiser empfangen und Königreiche entstehen gesehen hat, deren damalige Macht heute noch sichtbar ist. Turin ist heute eine kleine Metropole, die ihre Geschichte in der Gegenwart aufleben lässt und stolz darauf ist, dass sie von einer kleinen Siedlung des Piemont zur Hauptstadt der Region aufgestiegen ist.

Auf dem Weg ins Piemont haben wir auch in Mailand, der zweitgrössten Stadt Italiens und Hauptstadt der Lombardei, Halt gemacht. Sie ist heute die führende Kultur-, Medien- und Modemetropole Italiens, eine Universitätsstadt und ein internationaler Finanzplatz. Sie beherbergt ein Weltkulturerbe, historisch bedeutsame Bauwerke und vielfältige Kunstschätze.


Fotos: Lucas Mortier (ZFA 4a) und Toni Trottmann


Drohnenvideo: Dario Hotz und Lorenz Kalt (ZFA 4a)