Zeichnungswoche


Immer im Frühling wird mit dem 3. Lehrjahr eine Zeichnungswoche in einer Schweizer Stadt durchgeführt.

Unter fachkundiger Anleitung wird skizziert, über Architektur diskutiert und die für viele noch fremde Stadt auch in den verborgensten Winkeln erkundet. Die Arbeiten werden immer am Abend besprochen und ein Teil davon wird in einer gedruckten und gebundenen Arbeitsmappe zusammengefasst.


 

Zeichnungswoche 2023 in  Bern

Bern ist bekanntermassen nicht nur unsere Bundeshauptstadt, sondern auch die viertgrösste Stadt der Schweiz nach Zürich, Genf, Basel und Lausanne. Die Berner Altstadt gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO, und man findet auch in weiteren Stadtteilen Highlights der Kunst und Architektur.

Das diesjährige Ziel unserer Zeichnungswoche war es, Unterschiede in den Bereichen Kultur, Lebensauffassung und Bauen kennen zu lernen, sowie eine für uns Innerschweizer eventuell noch unbekannte Gegend mit Zeichenstift und Fotoapparat zu erforschen und festzuhalten. Solcherart Erkenntnisse sind für unseren Berufsalltag stets eine wichtige Bereicherung.

 

Fotos und Text: Myriam Arnelas, Marco Ziegler

Skizzen: Fabia Mattli, Fabienne Ziegler, Pascal Hodel, Raphael Müller, Veronika Odermatt


 

Zeichnungswoche 2022 in  Basel

Am Montagmorgen, dem 20. Juni trafen sich die beiden Zeichnerklassen des 3. Lehrjahres beim Bahnhof Zug, um gemeinsam die Zugreise nach Basel in Angriff zu nehmen. Nach dem Umsteigen in Zürich konnten wir in unseren reservierten Abteilen Platz nehmen und nach gut einer Stunde wurden wir von Marco in Basel empfangen. Mit verschiedensten Trams ging es auf in Richtung Jugi. Als dann unser Gepäck verstaut war und manch einer die wenigen Regeln und Nachtruhezeiten enttäuschend zur Kenntnis nehmen musste, machten wir uns in Kleingruppen auf den Weg, die drei Architekturrundgänge zu besichtigen und zwei Skizzen anzufertigen. Um 17.00 wurden schlussendlich die Skizzen abgegeben und nach den letzten üblichen Diskussionen bezüglich der Zimmereinteilung konnten wir endlich unsere Zimmer beziehen. Selbstverständlich machten wir uns danach auf den Weg in den Ausgang in die Basler Innenstadt oder an den Rhein, um ein wenig abzukühlen. 

Ob mit oder ohne Sonnenbrille, am nächsten Morgen erschienen alle pünktlich zum grosszügigen Frühstücksbuffet. Ein Tram brachte uns zuverlässig zum Museum der Fondation Beyeler. Nach einer kurzen und sehr informativen Einführung von Myriam durften wir das eindrückliche Museum besichtigen. Ein wenig unter Zeitdruck gelangten wir mit der Skizze auf dem Museumsareal. 

Unter brütender Mittagssonne spazierten wir auf einem Kunst-Weg über die deutsche Grenze zum Vitra Campus. Man munkelt, dass die einen die ausgestellte Kunst am Ende des Vorabends vielleicht besser verstanden hätten. Nach einem kühlen Erfrischungsgetränk, gesponsert von Marco und Myriam, durften wir bei einer Führung über den Vitra Campus teilnehmen. Uns wurde die kreisrunde Produktionshalle vom japanischen Architekturbüro SANAA sowie der Konferenzpavillon von Tadao Ando auf interessante Art und Weise nähergebracht. Grosszügigerweise durften wir die Skizze auf dem Vitra Campus auslassen. So blieb uns die Zeit im Hauptgebäude von Herzog & De Meuron zu verweilen und die verschiedensten Stühle auszutesten. 

Am regnerischen Mittwochmorgen sollten wir eine Kurz- und eine ausführliche Skizze nach freier Themenwahl anfertigen. Nach einem Gruppenfoto vor dem Basler Münster trennten sich die Wege. Ob im Tram, im Foyer eines Kunstmuseums, in einem historischen Gebäude oder sonst irgendwo in Basel entstanden wieder viele aussergewöhnliche Skizzen. Um 14 Uhr begann dann unsere Führung durch den Westflügel des Bahnhofs Basel. Der Architekt, Oliver Menzi, führte uns durch seine Bahnhofshalle, welche seit letztem Jahr in neuem Glanz erstrahlt. Wegen der fortgeschrittenen Zeit fertigten wir nach der Führung lediglich noch eine Kurzskizze auf dem Bahnhofareal an. Um 18.00 trafen wir uns dann für das gemeinsame Abendessen im Restaurant Le Rhin Bleu. Auf der Stahlkonstruktion über dem Rhein durften wir einen feinen Burger verspeisen. Danach begann erneut die obligate Beizen-Tour entlang der Steinenstrasse. 

An unserem letzten Tag in Basel machten wir uns auf den Weg zum Barfüsserplatz, um die Geschehnisse auf dem Wochenmarkt, also die vier Stände, welche zu dieser Tageszeit aufgebaut waren, abzuzeichnen. Nach einer individuellen Stärkung am Mittag trafen wir uns ein letztes Mal in der Jugi, um unser Gepäck zu holen und uns auf den Weg zum Bahnhof zu machen. Auf der Rückreise war es dann eher ruhig. Zumindest der Schreiberling hatte diese Zugfahrt komplett verschlafen, sodass genauere Beschreibungen leider nicht möglich sind.

Zurück in Zug verabschiedeten wir uns voneinander. Wir bedanken uns bei Myriam und Marco für die einwandfreie Organisation dieser grossartigen Woche, welche uns sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Florian Reist, ZFA 3b


 Zeichnungswoche 2021 in  Basel, Lugano, Zug, Zürich

Wir konnten die Zeichnungswoche nicht wie angedacht in Basel verbringen, wegen den Corona-Massnahmen. Stattdessen hatten wir ein Alternativprogramm, an dem wir jeden Tag eine andere Stadt besichtigten. Am Montag sind wir nach Basel gefahren und haben dort die Fondation Beyeler und die Altstadt besichtigt. Am nächsten Tag ging es für uns ins sonnige Lugano, wo wir am Morgen das Kulturzentrum Lugano Arte e Cultura besuchten. Danach hatten wir Zeit die Stadt zu erkunden und an unseren Skizzenbüchern weiter zu arbeiten. Den Mittwoch haben wir in Zug mit einem Kunstrundgang verbracht. Dabei sind wir mit Fahrrädern die verschiedenen Kunstwerke abgefahren und haben diese anschliessend skizziert. Und zu guter Letzt sind wir am Donnerstag nach Zürich gefahren. Dort haben wir zuerst das Kunstmuseum in der Stadt und danach den Pavillon Le Corbusier besichtigt.

 

Wir blicken auf eine erfolgreiche und spannende Zeichnungswoche zurück.

 

Dario Besmer, ZFA 3a

 

Fotos: Lernende ZFA 3a+b


Zeichnungswoche 2020 in Zug

Die Zeichnungswoche konnte wegen den Covid-19-Einschränkungen nicht wie geplant in Bern durchgeführt werden. Das Ersatzprogramm in Zug war aber nicht weniger interessant und lehrreich: die Erstellung eines kollektiven Graffitis auf einer Baustellenwand unter Anleitung des professionellen Sparayers Raphael Farni!

 

Dies war auch ein spannendes, fächerübergreifendes Gemeinschaftsprojekt zwischen Fachunterricht und Allgemeinbildung.

 

Fotos: Remo Stadlin, ZFA 3a

 


Zeichnungswoche 2019 in Solothurn

Solothurn wird als «schönste Barockstadt der Schweiz» angepriesen. Das wollten wir natürlich überprüfen und in unseren Skizzen verewigen.

Wir durften Solothurn bei perfekten Bedingungen kennenlernen. Nach einer interessanten und abwechslungsreichen Altstadtführung, einem Exkurs beim Start-up «Asfalt» zum Thema E-Bike, Design und Coworking folgte eine kurze Wanderung in die Verenaschlucht. Alle diese Eindrücke wurden selbstverständlich in den Skizzenbüchern festgehalten.

Die grossen Fortschritte nach vier Tagen intensivem skizzieren war bei allen klar sichtbar und animieren hoffentlich den Skizzenblock als Reiseutensil öfters dabei zu haben.

Wir blicken auf eine erfolgreiche, spannende Arbeitswoche in zurück.

 


Zeichnungswoche 2018 in Bern

Bern, bekannt als Hauptstadt der Schweiz, präsentierte uns in der diesjährigen Zeichnungswoche von seiner besten Seite.

Einerseits spielte das Wetter perfekt mit und andererseits durften wir ein interessantes Rahmenprogramm geniessen. Auf eine interessante Führung durch das Quartier der Länggasse folgten diverse Museumsbesuche bis hin zu einer Führung zur aktuellen Gurlitt-Ausstellung.

Neben diesen begleitenden Aktivitäten kam natürlich das Skizzenbuch nicht zu kurz und die Lernenden dokumentierten darin die jeweiligen Ausflüge und örtlichen Gegebenheiten. Die Fortschritte in den Skizzenbüchern und auch das Zusammengehörigkeitsgefühl sind direkte Folgen dieser vier intensiven Tage.

Wir blicken auf eine erfolgreiche, spannende und sehr bereichernde Woche in Bern zurück!

 

 

Die Schlussdokumentation ist unter Transfer -> 4. Lehrjahr zum Download bereit!

 

 


Zeichnungswoche 2017 in Basel

Die Projektwoche im Fach Visualisieren fand dieses Jahr in Basel statt. Wir waren gespannt, wie sich uns die drittgrösste Stadt der Schweiz - nach Zürich und Genf – zeigen würde.

Neben diversen interessanten Führungen, Ausflügen und grossartiger Architektur beschäftigte uns dieses Jahr auch der Umgang mit Temperaturen um rund 35°. So durften wir in diesem Zusammenhang Basels Badekultur kennen und schätzen lernen.

Trotz der Temperaturen stand jedoch das Zeichnen im Vordergrund. Nach vier intensiven Tagen waren bei allen Lernenden grosse sichtbare Fortschritte in den Skizzenbüchern erkennbar.

Wir blicken auf eine erfolgreiche, spannende und vor allem sehr warme Arbeitswoche in Basel zurück und hoffen, dass das Skizzenbuch vielleicht ab und zu seinen Platz im Reisegepäck findet.